Mit Kameras

Praktische Anwendungen in der industriellen Bildverarbeitung ohne die Zeilenkamera sind heute nicht mehr denkbar. Speziell wenn es darum geht runde oder große Bauteile zu erfassen kommt man an der Zeilenkamera nicht mehr vorbei. Einziger Nachteil beim Einsatz von Zeilenkamera ist die Notwendigkeit, dass sich entweder die Kamera oder das Objekt bewegen muss. Die Zeilenkamera funktioniert dabei wie ein Scanner und nimmt getriggert mit der Vorschubbewegung Zeile für Zeile auf. Durch dieses Verfahren sind auch Aufnahmen mit hoher Genauigkeit von sehr großen Objekten möglich. Bei runden Objekten entsteht der Vorteil, dass man das Objekt nicht mehr zylindrisch sonder in einem abgewickelten Zustand vor sich hat. Zeilenkameras besitzen im Gegensatz zu Flächenkameras meistens nur eine einzige Sensorreihe (Zeile). Typische Auflösungen der horizontalen Sensorreihe sind hierbei 2k, 4k, 8k, 12k und 16k Pixel. Als Schnittstellen bieten sich hier nahezu ausschließlich die GigE und CameraLink Schnittstelle an. Die CameraLink Schnittstelle bietet gegenüber der GigE Schnittstelle höhere Abtastraten und Scangeschwindigkeiten, muss hierfür aber über eine separate Schnittstellenkarte im PC (Framegrabber) betrieben werden.